Warum bin ich „Hobbykoch“ geworden?

Es gab eine Zeit, ich war noch viel jünger und „fast ohne Bauch“ – hatte mich als Hobby dem Tennis verschrieben und konnte mit viel gutem Willen ein Spiegelei mit mehr oder weniger Salz braten. Aber schon immer habe ich gern und gut gegessen.

So gut so recht – bis ich in meinem männlichen Stolz in die Schranken gewiesen wurde – meine Frau schlachtete mich nämlich auf dem Tennisplatz regelmässig 6:0 / 6:0 ab…… mich zu verbessern, dazu fehlte mir der absolute Wille, also hängte ich den Tennisschläger an den berühmten Nagel und die inzwischen sandrötlich gefärbten Tennisschuhe blieben fortan im Schuhgestell.

Zufälligerweise lotste mich ein Freund (der weiterhin auch noch Tennis spielte) zu den Hobbyköchen. Rasch fand ich Spass daran, am Kochherd unter gleichgesinnten sämtliche Alltagssorgen zu vergessen. Unvergessen bleibt mir aber auch der Schiffbruch in Erinnerung beim ersten Versuch eine „Sauce Hollandaise“ zu basteln – im Nachhinein aber eine Episode, auf der sich aufbauen lies – zwar schnipple ich die Zwiebeln noch heute wie ein Hobbykoch und nicht wie ein Profi…..

Mittlerweilen gehört das „Hobbykochen“ schon über 40 Jahren zu einem ernsthaften Bestandteil in meinem Alltag – es macht einfach Spass, eine selbstkreierte Sauce gegenüber Saucentunken aus der Büchse zu geniessen – Gerichte fantasievoll zu präsentieren, Gewürze heraus zu spüren und nicht zuletzt Gäste verwöhnen zu dürfen.

Seit nunmehr einem Jahr bin ich im Kreise der Fröschechuchi Muhen wohlwollend aufgenommen worden – und so freue mich auf viele weitere genussvolle Momente in einem tollen Umfeld – herzlichen Dank.

Grüsse von Kochkelle zu Kochkelle

Bruno

2 Kommentare zu „Warum bin ich „Hobbykoch“ geworden?“

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